Nachdem wir jetzt schon einige Tage Zeit hatten, um es uns auf unserem Lagerplatz gemütlich zu machen und einzurichten kam heute wieder einmal alles anders als erwartet. Doch erstmal langsam.
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HAWRANG Award Abzeichen |
In der Früh hatten wir ein tolles Frühstück und dann ging es auch wieder zu den Aktivitäten. Es stand wieder Zone B am Plan. Da die Sonne uns auch heut nicht mit ihrer Kraft verschonte kamen uns die Wasserspiele sehr gelegen. Doch Vero, Miri und ich hatten andere Pläne. Zuerst haben wir uns den "Herausforderungen" des HAWARANG Awards gestellt. Die erste Station war für uns als GuSp Leitung eher ein Klacks. Jeder musste einen anderen Knoten machen. Weiter ging es mit Zielschießen mit einer Steinschleuder. Herausfordernder aber machbar. Zu guter Letzt haben wir noch durch ein Merk-Kimspiel Rasiert und uns in den 20 Sekunden 28 Gegenstände von 30 gemerkt. Danach schummelten wir uns noch in die Schlange für chrusched Eis mit Erdbeersauce welches es eigentlich erst nach Beendigung des großen Labyrinths gibt aber wir wollten nicht 1,5 Stunden auf den Einlass warten. (Wir bösen, bösen Mädchen und Bübchen)
Die stolzen Ponnys an der Startlinie |
Mit dem Eis in der Hand ging es zur zweiten großen Station. Wir wollten unbedingt am Ponnyrennen teilnehmen. An der Rennstrecke angelangt schwangen Miriam und ich mich auf unsere stolzen Rösser und nach dem Startsignal gaben wir ihnen die Sporen. Wie als würde der Leberkaspeppi hinter ihnen stehen starteten alle 10 Pferde los und hinter ihnen stiegen die Staubschwaden auf. Nach einem harten kurzen Rennen konnte ich, zusammen mit einer Niederländerin, zeitgleich die Ziellinie übertreten. Etwas erschöpft ging ich wieder auf meinen Platz auf der Tribüne um kurz danach zu erfahren, dass es für alle Sieger eine zweite Runde gab. Noch erschöpft stieg ich somit wieder auf mein Pferd doch diesmal war ich Chancenlos. Immerhin den Vorletzten Platz konnte ich mir sichern und die Niederländerin eindeutig übertrumpfen.
Was bleibt ist eine Staubwolke |
Die Jugendlichen verbrachten den Tag, wenn sie nicht bei den Aktivitäten waren in den Länderzelten, Foodhoses oder am Lagerplatz.
Am Nachmittag kam dann eine seltsame Stimmung auf. Das Norwegische Kontingent verlässt noch heute den Lagerplatz. Weitere Nationen folgen und bereiten sich auf die Abreise vor. Schließlich erfahren auch wir, dass wir am nächsten Tag abreisen müssen. Der Taifun Khanun bahnt sich seinen Weg über das Meer Richtung Südkorea und soll den Lagerplatz in zwei Tagen treffen oder knapp daran vorbei ziehen. Die Regierung hat daraufhin beschlossen das Jamboree in die Hauptstadt Seoul zu verlegen da es dort für alle sicherer ist. Ein gefundenes Fressen für die Medien und ein Lektion für die Jugendlichen da sie gelernt haben, wie unterschiedlich die verschiedenen Agenturen mit den Informationen umgehen.
Der letzte Sonnenuntergang am Lagerplatz |
Für uns heißt die Meldung Rucksäcke packen und bereit machen für die Abreise. Um das Lager am Lagerplatz noch abzuschließen gab es bei den verschiedenen Bühnen die Möglichkeit noch einmal etwas zu feiern denn die Verlegung betraf alle Lagerplatzbewohner*innen. Es kamen auch den ganzen Abend über andere Pfadis vorbei um noch Halstücher, T-Shirts, Abzeichen oder Pins zu tauschen da niemand wusste ob es später nochmals die Gelegenheit dafür gab.
Da alle noch den Rucksack packen mussten ging es für einige sehr späht ins Bett, andere beschlossen gar nicht zu schlafen. (Matty)
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