Samstag, 26. August 2023

Trotz allem nicht Fad

Der 10.08. war der Tag, bei dem uns der Taifun einen Besuch in Incheon abstattete. Aufgrund dessen saßen wir im Hotel fest. Doch egal unter welchen Umständen, mit der richtigen Gesellschaft wird einem nie langweilig.

Weg in den Park und zum Pavillon
Direkt nach dem Frühstück verabredeten wir uns als 8er Gruppe in einem Zimmer, um uns dort gemeinsam die Zeit zu vertreiben. Bei mehreren Kartenspielen und ein paar Filmen wie "Cars" oder "The Greatest Showman" verging die Zeit ziemlich schnell, vor allem dank diversen Blödeleien zwischendurch. Das alles wurde nur vom wiederholten Verlassen des Hotelzimmers und Aufsuchen einer Toilette wegen eines starken Übelkeitsgefühls unterbrochen. Um den Personenverlust auszugleichen, klopfte es immer mal wieder an der Tür, ein australischer Pfadfinder kam ins Zimmer geplatzt, genoss die vom Regen völlig verschleierte Aussicht, kraxelte am Balkon herum, schoss ein paar Fotos, schaute uns bei was auch immer zu und verließ nach geschlagenen 10 Minuten das Zimmer.

Bei solcher Beschäftigung war der Tag, ehe wir uns versahen, wieder vorbei und alle mussten wieder auf ihr Zimmer, da Nachtruhe war.

Pavillon bei Nacht

Der Tag vor dem Sturm

Heute war ein sehr gechillter Tag. Nach dem Frühstück und ein paar Folgen von „The Witcher“ machten wir uns auf einen kleinen Spaziergang im Park vor unserem Hotel. Wir gingen den Strand entlang und schließlich ließen wir uns in einer kleinen Waldlichtung nieder. Dort gab es ein paar liegen und Hängematten und dann dauerte es auch nicht lange bis wir alle eingeschlafen waren. Nach dem Nap gingen wir zurück ins Hotel und verbrachten den restlichen Tag mit Reden und Kartenspielen.

Auch für uns im Leitungsteam war der 9.8. ein entspannter Tag. Nach einer längeren PatrullenbetreuerInnenbesprechung machten wir uns daran die neuen Infos an die Jugendlichen weiterzugeben. Dafür trafen wir uns zu Mittag bei dem Pavillon vor unserem Hotel.

Strand mit Steg
Anschließend luden wir alle ein an den kleinen Strand zu kommen oder den Nachmittag anders zu verbringen. Das Wetter soll gegen Abend hin immer schlechter werden da sich Khanun langsam seinen Weg zu uns bahnt. Der Strand war Menschenleer und so genossen wir die Zeit allein, da die Jugendlichen nur ab und zu vorbei kamen um sich etwas zu Essen zu holen.




World Scout Jamboree 2023 mit Muscheln


Zeitvertreib während dem Warten aufs nächste Foto
Gegen 18:00 war noch eine Aktion vom österreichischen Kontingent geplant. Wir haben uns alle (fast 500 Leute) an einer Uferpromenade getroffen und gemeinsam "I am from Austria" gesungen. Zumindest die erste Strophe weil die konnten die meisten. Danach wurde es Zeit seine Frisur zu richten, das Makeup aufzutragen und die Falten aus der Uniform zu bügeln denn es ging an ein Fotoshooting. Ok, das ist vielleicht etwas übertrieben, wir sind schließlich nicht bei Germany's next Topmodel. Dennoch haben wir Gruppen-, Bundesländer-, Kontingents- und weitere Fotos gemacht. Immer im Hinterkopf, dass sich die Nacht und der Taifun nähert. Den Abend ließen wir dann wieder gemütlich ausklingen.

Abendrot nach den Gruppenfotos



Samstag, 12. August 2023

Tschüss Lagerplatz

 Nachdem uns die Meldung, dass wir "evakuiert" werden am Nachmittag den 07.08. erreicht hat, war die Nacht für viele nur sehr kurz und manche machten die Nacht sogar durch um die letzten Stunden noch zu genießen. Ein paar unserer Patrulle haben den Abend mit einigen Runden Bullshit dem Kartenspiel und unterhaltsamen, amüsanten Gesprächen ausklingen lassen.

Für Nina und mich begann der Tag um 5 Uhr in der Früh, da wir Teil des Küchenteams waren und das Essen für alle anderen vorbereiten mussten.


Wir hiterlasse den Lagerplatz ordentlich
Nach dem kalten Frühstück musste alles ganz schnell gehen. Die restlichen Sachen wurden gepackt, die Zelte abgebaut, Paletten gestapelt und alles andere weggeräumt. Beni lies noch seinen koreanischen Drachen steigen und sobald alles verstaut war wurden die Rucksäcke aufgesattelt und wir sind zum österreichischem Kontingentszelt gegangen. Dort angekommen mussten wir einige Zeit in den Schattentunneln warten bis unser Trupp an der Reihe war. Begleitet von IST's wurden wir zu unserem Bus gebracht, welcher uns nach Incheon zum Hotel fuhr. Der fehlende Schlaf musste natürlich nachgeholt werden, daher verlief die Fahrt sehr ruhig. 


AirSky Hotel Incheon
Im Hotel angekommen durften wir recht schnell unsere 2er Zimmer beziehen. Begeistert waren alle von den 4 vorhanden Aufzügen, da es sich weniger aufstaut als im anderen Hotel in Seoul wo wir nur 2 Aufzüge hatten. In dem 17 Stöckigem Hotel ist ein Teil des österreichischen Kontingents untergebracht sowie Teile des australischem. Die anderen Österreichen Pfadfinder sind in zwei weiteren Hotels ganz in der Nähe untergebracht. Am Abend haben wir die Umgebung ein wenig erkundet und uns noch schnell ein Abendessen sowie Snacks aus dem GS25 besorgt. Die Snacks haben nicht lange überlebt, denn im Anschluss haben sich Anaïs, Anna, Nina, Beni und ich sowie Alina, Kathi und Timon von der Patrulle coole Kuhflecken zusammen einen gemütlichen Abend mit ein paar Serien gestaltet. 



Gespannt was die nächsten Tage noch so bringen, gingen dann doch alle müde und bisschen erschöpft vom Tag, ein bisschen später als was die Nachtruhe vorschreibt ;) schlafen.

Der Tag der wieder einmal alles ändert.

 Nachdem wir jetzt schon einige Tage Zeit hatten, um es uns auf unserem Lagerplatz gemütlich zu machen und einzurichten kam heute wieder einmal alles anders als erwartet. Doch erstmal langsam.

HAWRANG Award Abzeichen

In der Früh hatten wir ein tolles Frühstück und dann ging es auch wieder zu den Aktivitäten. Es stand wieder Zone B am Plan. Da die Sonne uns auch heut nicht mit ihrer Kraft verschonte kamen uns die Wasserspiele sehr gelegen. Doch Vero, Miri und ich hatten andere Pläne. Zuerst haben wir uns den "Herausforderungen" des HAWARANG Awards gestellt. Die erste Station war für uns als GuSp Leitung eher ein Klacks. Jeder musste einen anderen Knoten machen. Weiter ging es mit Zielschießen mit einer Steinschleuder. Herausfordernder aber machbar. Zu guter Letzt haben wir noch durch ein Merk-Kimspiel Rasiert und uns in den 20 Sekunden 28 Gegenstände von 30 gemerkt. Danach schummelten wir uns noch in die Schlange für chrusched Eis mit Erdbeersauce welches es eigentlich erst nach Beendigung des großen Labyrinths gibt aber wir wollten nicht 1,5 Stunden auf den Einlass warten. (Wir bösen, bösen Mädchen und Bübchen)

Die stolzen Ponnys an der Startlinie

Mit dem Eis in der Hand ging es zur zweiten großen Station. Wir wollten unbedingt am Ponnyrennen teilnehmen. An der Rennstrecke angelangt schwangen Miriam und ich mich auf unsere stolzen Rösser und nach dem Startsignal gaben wir ihnen die Sporen. Wie als würde der Leberkaspeppi hinter ihnen stehen starteten alle 10 Pferde los und hinter ihnen stiegen die Staubschwaden auf. Nach einem harten kurzen Rennen konnte ich, zusammen mit einer Niederländerin, zeitgleich die Ziellinie übertreten. Etwas erschöpft ging ich wieder auf meinen Platz auf der Tribüne um kurz danach zu erfahren, dass es für alle Sieger eine zweite Runde gab. Noch erschöpft stieg ich somit wieder auf mein Pferd doch diesmal war ich Chancenlos. Immerhin den Vorletzten Platz konnte ich mir sichern und die Niederländerin eindeutig übertrumpfen.
Was bleibt ist eine Staubwolke

Die Jugendlichen verbrachten den Tag, wenn sie nicht bei den Aktivitäten waren in den Länderzelten, Foodhoses oder am Lagerplatz.

Am Nachmittag kam dann eine seltsame Stimmung auf. Das Norwegische Kontingent verlässt noch heute den Lagerplatz. Weitere Nationen folgen und bereiten sich auf die Abreise vor. Schließlich erfahren auch wir, dass wir am nächsten Tag abreisen müssen. Der Taifun Khanun bahnt sich seinen Weg über das Meer Richtung Südkorea und soll den Lagerplatz in zwei Tagen treffen oder knapp daran vorbei ziehen. Die Regierung hat daraufhin beschlossen das Jamboree in die Hauptstadt Seoul zu verlegen da es dort für alle sicherer ist. Ein gefundenes Fressen für die Medien und ein Lektion für die Jugendlichen da sie gelernt haben, wie unterschiedlich die verschiedenen Agenturen mit den Informationen umgehen.

Der letzte Sonnenuntergang am Lagerplatz

Für uns heißt die Meldung Rucksäcke packen und bereit machen für die Abreise. Um das Lager am Lagerplatz noch abzuschließen gab es bei den verschiedenen Bühnen die Möglichkeit noch einmal etwas zu feiern denn die Verlegung betraf alle Lagerplatzbewohner*innen. Es kamen auch den ganzen Abend über andere Pfadis vorbei um noch Halstücher, T-Shirts, Abzeichen oder Pins zu tauschen da niemand wusste ob es später nochmals die Gelegenheit dafür gab.

Da alle noch den Rucksack packen mussten ging es für einige sehr späht ins Bett, andere beschlossen gar nicht zu schlafen. (Matty)






Cultural Day

Lederhosen und Dirndln in Südkorea

 
Wiener Walzer lernen
Am Sonntag war Cultural Day. Alle die sich die Mühe gemacht haben ihre Tracht einzupacken, zogen sich Dirndl und Lederhosen an. Im Gegensatz zu anderen Ländern waren wir sehr unvorbereitet, aber schmiedeten schnell noch den Plan, Pfadfinderinnen und Pfadfinder der ganzen Welt den Wiener Walzer beizubringen und als Belohnung Mannerschnitten zu vergeben. 

Doch bevor das Erkunden anderer Kulturen losgehen konnte, versammelte sich unsere Patrulle um ein Problem vorübergehend zu beseitigen, dass uns die letzten Tage schon sehr gestört hatte. Die abnormale Menge an Plastikmüll und die fehlenden Mistkübel am Lagerplatz führten zu einer Verschmutzung der Wege. Also gingen wir diese in einer Reihe ab, um jeden Müll einzusammeln, der uns vor den Füßen lag. Erschreckende 11 Müllsäcke füllten sich, bis wir genug vom Aufräumen hatten. 

11 Säcke Müll von den Wegen gesammelt :(
Unsere Patrullen waren so eingeteilt, dass eine immer bei unserem Platz bleibt, und der Rest den ganzen Lagerplatz und andere Kulturen erkunden konnte. 

Zu Mittag gab es eine Air Show mit 8 Flugzeugen der Korean Air Force. 


Flugshow der Korean Air Force




Ich machte mich zuerst mit Anaïs und Nina auf den Weg zu Ländern wie den Phillippinen, Jordanien und Indonesien, wo wir traditionelles Essen kosten durften, und Japan, wo wir lernten Origami-Kraniche zu falten. 

Als es Zeit für unsere Tanzschicht wurde, machten wir uns auf den Weg zurück. 

Jugendliche aus Portugal, Frankreich, Uruguay, usw. tanzten mit uns. 

Andere Länder zu Gast bei uns

Weiter ging es zu den chilenischen Pfadfindern, die eine ganze Tanzshow vorbereitet hatten. Dort lernten wir Niederländer kennen, die uns zu ihrem Camp einluden.

Abends spielten ein paar von uns bis spät in die Nacht Kartenspiele. (Anna)

Dienstag, 8. August 2023

Endlich Action

 Heute ging es zu den on-site Activities B, wo es vorwiegend Wasseraktivitäten gab. Gemeinsam mit Timon, Kathi und Alina von den Kuhflecken machten sich Fiona, Anaïs, Anna, Beni und ich auf den weg zum „Watergun-game“. Nach einem schnellen check-in Prozess und einem kurzen briefing bekamen wir jeweils eine Wasserpistole in die Hand gedrückt und durften uns auf einem recht großen Gelände austoben. Nun war niemand mehr sicher. Von allen Seiten kamen Wasserstrahlen auf einen zu und alle hatten sehr viel Spaß dabei. Pitschnass und abgekühlt machten wir uns auf zur nächsten Aktivität.

Die nächste Station hieß „Hwarang-Award“. Fünf Stationen mussten abgeschlossen werden um am ende ein Abzeichen zu erlangen. Alle Stationen verlangten nacht Teamfähigkeit und etwas Kreativität. Es gab zum Beispiel:

  • Knotenkunde
  • Lagerbauten
  • Zielschießen mit einer Steinschleuder
  • Erste Hilfe
  • K-Pop-Dance
  • Feuermachen
  • Gruppenfahne bauen
  • Anhänger machen
  • Rätselstation
  • und viele weitere

In der Mittagspause haben wir uns auf den Weg zum Flussdelta gemacht, um uns dort in den internationalen food-tents Mittagessen zu besorgen. Zuerst eine Zimtschnecke aus Schweden und danach gab es Pizza und Café aus Italien. Am Nachmittag entspannten wir uns noch am Lagerplatz und ließen den tag noch gemütlich ausklingen. (Nina)






Escape the Rooftop

Pony Racing

Wasserrutsche

Zielschießen

119 Trainigsparcour


Swedish food house



Lageralltag

 Heute sollten wir die verschiedenen Stationen und Aktivitäten am Lagerplatz in Anspruch nehmen. Leider wurde dies durch die andauernde Hitzewelle verunmöglicht da es bei den diversen Aktivitäten zu wenig Schatten gab. Folglich hat die Lagerleitung beschlossen alle Aktivitäten auszusetzen und den Tag für Verbesserungen zu nutzen. Da wir demnach den Tag etwas entspannt haben gibt es auch nicht so viel zu berichten. Ich werde daher die Gelegenheit nutzen um den allgemeinen Lageralltag etwas zu schildern.

Unser Tag beginnt für einen Leiter oder eine Leiterin und viel Jugendliche des Küchenteams um 5:00. Da müssen wir die Essenskisten für das Frühstück und das Mittagessen holen. In Kore ist es üblich zum Frühstück etwas warmes zu essen darum macht sich das Küchenteam sogleich an die Zubereitung. Um 6:00 kommen weitere vier Jugendliche aus den Zelten um beim Kochen zu helfen ehe dann um etwa 7:00 das Frühstück fertig ist. Anschließend wird abgewaschen, Körperhygiene betrieben, der Rucksack mit der Mittagsjause gefüllt und sich in Sonnencreme gebadet. Dann vor zur Wasserstelle und die Wasserflaschen auffüllen und in den Tag starten.


Friseurstudio Eröffnung jetzt neu in SeanManGun
Da heute wie eingangs erwähnt keine Aktivitäten geöffnet hatten, konnten wir frei entscheiden was wir tun wollten. Während die einen am Lagerplatz sicher sehr Tiefgründige Gespräche geführt haben, haben andere die Zeit genutzt um unseren Fahnenmast aufzustellen. (Wir wollten natürlich den höchsten haben) oder ein Frisörstudio zu eröffnen. Wieder andere sind auf den Hauptplatz gegangen um die diversen Länderzelte und Foodhouses zu besuchen. In den Foodhouses haben die einzelnen Länder typisches Essen serviert und das ist eine wunderbare Abwechslung zu dem sonst sehr präsenten Reis.

Länderzelt von Mexiko
Bei den Länderzelten haben sich die Länder vorgestellt. Sei es jetzt die Kultur, Geographie oder einfach die Pfadfinder und Pfadfinderinnenverbände. Fad wird einem dabei jedoch nicht denn das Angebot reicht von Wissen aus einem Schweizer Käse ziehen, Fotos in Trachten vor einem Bild des Schloss Schönbrunn oder eine VR Wanderung durch Chile bishin zu traditionellen Tänzen in Mexico.



Um 17:00 tanzt das Kochteam wieder beim Foodcort am Lagerplatz an um die Zutaten für das Abendessen zu holen und mit der Zubereitung zu beginnen. Im Idealfall ist das Essen dann um 19:00 fertig und wir können mit Blick auf den Sonnenuntergang Essen. Gekocht wird übrigens auf vier zweiflammigen Gaskochern, das funktioniert sehr gut und bis jetzt hat uns jedes Essen geschmeckt.

Nach dem Abwasch gibt es bei der Unterlagerbühne meistens ein kleines Programm der verschiedenen Länder welches des öfteren in einer Party mit Musik und Tanz endet. Wer vom Tag schon etwas müde ist, geht jedoch schon früher zu Bett ehe um 23:00 Nachtruhe herrscht. Das die nicht immer so genau genommen wird ist manchmal anstrengend aber lässt sich auf einem Großlager nicht verhindern.

Abendessen bei Sonnenuntergang

Für uns Patrullenbetreuer und Betreuerinnen heißt es am Abend meistens noch Gelsenstiche und Sonnenbrände der Jugendlichen versorgen (und natürlich auch unsere eigenen), den nächsten Tag Planen und dann auch möglichst bald ins Bett. (Matty)



Unser Fahnenmast ist fast der höchste.





Offside Activity

 Am 03.08. war unser erster und aufgrund des Taifuns auch letzter richtiger Off-Site Tag. Sprich: Direkt nach dem Frühstück marschierten wir alle mit gut gefüllten Trinkflaschen zur Busstation an einem Ende des Lagerplatzes, um dort dankbar in einen stark klimatisierten Bus zu steigen. Was uns alle wenig störte war, dass niemand das Ziel dieser Fahrt wusste, weil sowieso alle erschöpft von den letzten Tagen sofort in einen tiefen Schlaf verfielen.

Die Anlage gegen Monster verteidigen
Station Nr1 war ein Tempel ähnlich dem vom vorherigen Temple-Stay, allerdings mit einem völlig anderen Konzept die Touristen zu bespaßen. Dort angekommen wurden wir in zwei Gruppen geteilt, welche die einzelnen Stationen der Führung versetzt machten. Meine Gruppe wurde zuerst in einen Videospielraum gebracht, bei welchem Monster an drei Wände projiziert wurden, die es galt mit Bällen aus dem Bällebad abzuschießen. Das Spiel an sich war ja ganz lustig und die Zeit der vorherigen Gruppen zu unterbieten auch, allerdings meiner Meinung nach völlig unpassend und ich fühlte mich schon bei der Einweisung verars*ht. Jetzt amal ganz ehrlich: welcher Vollhirni war der Meinung, dass es eine gute Idee ist den Tempel auf diese Weise zu repräsentieren. Die restlichen Stationen bestanden aus einer sehr kurzen und unverständlichen Führung im angebauten Ausstellungsraum (deutlich zu mickrig um es Museum zu nennen), dem Versuch selber Papier herzustellen und der Unterweisung des Profis DANACH. All diese Stationen konnten meinen ersten Eindruck nicht retten, dass das Personal nicht auf so "große" Touristengruppen von 25 Leuten ausgelegt und mit uns maßlos überfordert war. In den Bus wieder eingestiegen wusste wieder niemand wohin die Reise geht, was egal war, weil wieder alle schliefen.

Jack und die Bohnenranke
Station Nr2 war eine Kletterhalle. Ziemlich klein, dafür doch ziemlich viele Attraktionen und Sachen zum ausprobieren. Auf den ersten Blick war ich mir echt unsicher, wie uns dort mehrere Stunden nicht langweilig werden sollte. Doch Dank der Racewand, bei der man zu zweit nebeneinander Rennen klettern und sogar die Zeit stoppen hat können, wurde uns bei den Versuchen unsere Rekorde immer und immer wieder zu brechen nicht langweilig. Auch während der letzten Busfahrt fielen alle, erschöpft vom dauernden Klettern, in einen sanften Schlaf.

Wieder angekommen am Lagerplatz ließen wir den Tag noch gemütlich ausklingen. (Beni)




Papierherstellung












Racewand



Freitag, 4. August 2023

Der offizielle Beginn des Jamborees

 Am 02.08.2023 war nun der offizielle erste Tag am Jamboree.

Planmäßig wäre vorhergesehen gewesen, dass das Frühstück um 5 geliefert wird. Aber wie es so schön heißt: „Aller Anfang ist schwer“, gab es ein paar Komplikationen, sodass das Essen erst gegen 9 Uhr ankam. Davon ließen wir uns aber nicht unterkriegen, denn wir hatten genügend Reste der letzten Tage die vernichtet gehörten. Vormittags und Nachmittags ging es für den Trupp dann in Sektor A wo es diverse Stationen und Aktivitäten zu besuchen gab. Vor allem hoch angesehen war Paragleiten, jedoch war diese Station überfüllt und wir müssen es an einem anderen Tag nochmal probieren. Stattdessen waren einige von uns ein Floß bauen, Fächer bemalen mit einer typisch koreanischen Technik oder koreanisches Bogen- und Steinschleuderschießen.


Was natürlich nicht fehlen durfte an dem Tag war der Austausch mit anderen Pfadfindern aus der ganzen Welt. Beginnend bei einem kurzen „Hallo“, über das Tauschen von Gegenständen, bishin zum Austauschen der Kontaktdaten war alles dabei. 





Etwas erschöpft von der Hitze tagsüber und mit manchmal leichten Sonnenbränden, ging es dann topmotiviert Richtung Hauptbühne in der Mitte des riesigen Lagerplatzes zur Opening Ceremony. 42.000 Pfadfinder*innen unterzubekommen ist gar nicht so einfach, aber es war alles sehr gut koordiniert. Es gab einen Flaggeneinzug von allen anwesenden Ländern, einige Reden, gecoverte Songs von koreanischen Bands die wir nicht kannten und vieles mehr. Das Highlight von den meisten, war die Drohnenlichtershow recht am Ende. Wer jetzt neugierig geworden ist wie die Ceremony abgelaufen ist, kann sich diese gerne auf Youtube anschauen, sie wurde nämlich live übertragen.

Der Link zum Video hier: Jamboree Eröffnung

Flaggeneinzug ab Minute 1:15:00

Bear Grylls ab 1:50:00

Taekwandoo ab 3:07:00

Drohnenshow ab 3:28:00











Bear Grylls holt einen Stern vom Himmel

Flaggeneinzug Österreich

Müde aber glücklich ging es dann gegen 1 Uhr für alle ins Bett.


Es geht Richtung Österreich doch davor...

 Es ist soweit und der Abreisetag ist angebrochen. Pünktlich um 7:30 sollten wir beginnen Richtung Flughafen zu fahren also war davor noch e...